Die griechische Küche im Ganzen ist sehr stark von der türkischen und kleinasiatischen Küche beeinflusst worden, und wenn Sie mit diesen beiden vertraut sind, werden Sie ihren Weg durch eine griechische Speisekarte schnell finden.reek
Entsprechend Ihrem Ruf als Insel, die
ihre Unabhängigkeit wild entschlossen
verteidigt, kann Kreta mit seinen frischen
Früchten und Gemüsen zu jeder Jahreszeit,
den Fischen, Meeresfrüchten und Schaf-
bzw. Ziegenherden seinen Nahrungsbedarf
selbst decken und ist stolz auf die kulinarischen
Traditionen.
Obwohl simpel, ist das kretische Essen
solide und gut und wappnet Sie garantiert
gegen den nächsten Aufstand oder die Familien-Vendetta
- die Art des Kochens hat nichts Verfeinertes
oder Abgehobenes. Fisch wird normalerweise
nur gebacken oder gegrillt, dazu gibt
es eine kunstlose Soße aus Olivenöl mit
Zitronensaft. Das Fleisch - traditionell
Lamm oder Ziege - wird gegrillt oder als
Eintopf gekocht. Wenige Gewürze werden
verwendet, vielleicht ein bisschen Pfeffer
und ein paar einheimische Kräuter.
Nicht die Art, wie das Essen zubereitet
wird (und sicher nicht der Phantasiereichtum!),
sondern die Qualität und Frische der einzelnen
Zutaten ist von größter Bedeutung: das
Öl (immer Olivenöl) muss vom Feinsten
sein, der Fisch sehr frisch, das Fleisch
zart und das Gemüse möglichst frisch gepflückt.
Dann und nur dann kann ein Essen das Potential
einer wirklich guten Mahlzeit haben.
Man muss allerdings leider hinzufügen,
dass man inzwischen, zumindest was die
touristischen Ballungszentren betrifft,
nur in wenigen Restaurants die eben beschriebene
Qualität finden kann; hier schleichen
sich leider oft genug dänischer Schafskäse,
Öl von niedrigerer Qualität und Gemüse
und Obst ein, die nicht aus Kreta (bzw.
Griechenland überhaupt) kommen.
Unserer Erfahrung nach lohnt es sich, immer nach Restaurants Ausschau zu halten, in denen auch (viele) Griechen essen, und auch nach Gerichten bzw. Zutaten zu fragen, die "dópio" ("von hier") oder "spitikó" ("hausgemacht") sind. Was "nach Griechen Ausschau halten" betrifft: wie Sie weiter unten lesen werden, gehen Griechen erst frühestens ab 21 Uhr essen. D.h auch bei Griechen beliebte Restaurants werden Sie um 20 Uhr gähnend leer finden.
Was Desserts betrifft, erwarten Sie nicht zu viel. Traditionell essen Kreter ein wenig Obst der Jahreszeit oder z.B. eine Art Blätterteiggebäck mit Nüssen verfeinert, das mit Honig- bzw. Zuckerwasser getränkt ist - Baklavá genannt.
Kretische Spezialitäten sind der lokale Graviera (eine Art Gruyère) und Mizithra, cremiger Schafsfrischkäse, der oft anstelle von Feta im griechischen Salat serviert wird; dieser besteht aus Tomaten, Gurken, Paprika und Zwiebeln.
Das Mittagessen wird ab 14 bzw. 15 Uhr eingenommen, gefolgt von einer Siesta, vor allem während des glühend heißen Sommers, zum Abendessen gehen die Griechen frühestens um 21 Uhr, eher um 22 Uhr.
Dolmadakia gefüllte Weinblätter, auch heiß serviert
Achinosalata frischer
Seeigel'salat'
Melitzánosalata Auberginenpüree
Saganaki überbackener
Schafskäse
Skordalia Knoblauch-Dip
Taramosalata Fishrogen-Dip
Tsatsiki Joghurt-Knoblauch-Gurken-Dip
Ochtapodia Oktopus,
gekocht, in einer Art Vinaigrette
Batsaríes Rote-Beete-Salat
Gigantes dicke weiße
Bohnen in Tomatensoße mit Kräutern
Fava Erbspüree
Horta Wildgemüse, gekocht und mit Olivenöl
und Zitronensaft beträufelt
Choriatikí griechischer
Salat
Patates Pommes Frites
Gegrilltes Fleisch jeder Art, dazu gibt es meistens Pommes
Gedünstetes Lamm mit Bohnen
Gedünstetes Lamm mit
Artischockenböden
Kaninchen
Frischer Fisch ist nicht billig, da das Mittelmeer ziemlich leergefischt ist. Er wird im Restaurant per kg berechnet und kostet ca. Euro 50 pro kg für die beste Fische. Kleinere Fische sind billger (und auch sehr lecker)
Jemistá oder Jemistés gefüllte Tomaten Paprika und Auberginen
Briám gedünstes Gemüseallerlei
nach Saison, etwas dem Ratatouille ähnlich
Suppen