Der Einfachkeit halber sind die Strände
so aufgelistet, dass sie in Rethimnon
starten und entgegen dem Uhrzeigersinn
aufgeführt werden (in westlicher
Richtung der Nordküste entlang, dann
in südlicher entlang der Westküste,
dann in östlicher zur Südküste
hin bis nach Agios Pavlos).
Im allgemeinen ist das Wasser an der Nordküste etwas wärmer als an der Südküste, aber nicht ganz so klar (und sauber). Die Wassertemperatur an der Südküste (Libysches Meer) ist niedriger, weil die Berge steil ins Meer abfallen und es einige (kalte) unterirdische Quellen gibt. Das Meer ist sehr klar, anscheinend auch wegen des hohen Kalksteingehalts im Wassers
Nacktbaden ist in Griechenland verboten (außer an einigen extra dafür vorgesehen Stränden), wird aber an einigen Plätzen toleriert. Wir werden mitteilen, wo es möglich ist. Die Situation hier kann sich auch immer plötzlich ändern (oft, wenn eine Kantine am Strand gebaut wird, erscheint dann ein 'No nudism'-Schild). 'Oben ohne' ist o.k., außer an Stränden mitten im Dorf.
Der sehr lange Strand von Rethimnon ist heutzutage von Hotels gesäumt. Er wird ein bisschen ruhiger, wenn Sie sich ostwärts orientieren.
Der Strand hat schönen Sand und ist 9 km lang. Viele Hotels wurden hier gebaut, aber am östlichen Ende ist es noch ziemich ruhig. Seien Sie vorsichtig beim Schwimmen, die Strömungen können sehr stark sein. Wenn Sie von der Strömung erfasst werden, geraten Sie nicht in Panik, sie verläuft in den meisten Fällen parallel zum Strand und nicht seewärts. Behalten Sie immer Ihre Kinder im Auge!
Es gibt ein paar winzige Buchten am Ende des Kaps.
Ein kleiner Sandstrand, ziemlich flaches Wasser, somit sehr kinderfreundlich. Er ist nicht so überfüllt, wirkt aber oft so, weil er so schmal ist.
Netter Sandstrand, kann überfüllt sein. Der Sand ist etwas grobkörnig, was bei starkem Wind günstig ist.
Ein ruhiger Strand westlich von Kalives. Das Wasser ist ein bisschen kälter als normal, weil hier ein eiskalter (Süßwasser)-Fluss ins Meer mündet.
Kein erwähnenswerter Strand. Wenn Sie unbedingt schwimmen möchten, gehen Sie in der Nähe des 2. Weltkriegs-Friedhofs der Alliierten ins Wasser. Der Friedhof ist übrigens ein wunderschöner Platz.
Ein winziger Strand auf der Halbinsel Akrotiri (nahe Marathis). Der Strand ist ziemlich dürftig, das Wasser aber aus irgendeinem unbekannten Grund glasklar.
Liegt auf Akrotiri und wurde vor einigen Jahren von den Chanioten entdeckt, so dass der Strand an Wochenenden inzwischen ziemlich überfüllt ist. Der Sandstrand ist nett (es gibt leider mittlerweile sehr viele Sonnenschirme und Liegen), das Wasser ziemlich warm und sehr flach. Ideal für Kinder.
Stavros ist ein gesichtsloses Dorf im Norden von Akrotiri. Die sandige Bucht wurde berühmt, weil Alexis Zorbas hier seinen Film-Sirtaki tanzte. Sehr schön, aber ziemlich überfüllt an Wochenenden.
Ein kleiner Sandstrand.
Ebenfalls auf Akrotiri. Schöner Sand, der Strand ist aber im Sommer und an Wochenenden ziemlich voll. Sehr flach, also ideal für Kinder.
Es gibt einen Stadtstrand in Chania, natürlich ziemlich 'belagert'.
Schöner Sandstrand, kann sich ziemlich füllen. Flach, so dass das Wasser warm ist; sicher für Kinder.
Ein bisschen weiter, besteht aus 3 kleinen Stränden. Auch diese können überfüllt sein, das Wasser ist flach (vor allem am dritten Strand).
Ab hier verläuft der Sandstrand (auch manchmal Keis) fast ununterbrochen bis nach Maleme. Voll und gesäumt von Hotels und Appartments. Eine Warnung: Vorsicht! Strömungen, vor allem in Agia Marina. Die kleine Insel des Hl. Theodor scheint sie zu verstärken. Jedes Jahr ertrinken hier ein paar Leute (nicht selten waren sie betrunken: bloß nicht!).
Langer Kiesstrand
Strände auf dieser felsigen, verlassenen Halbinsel sind selten, aber es gibt ein paar abgelegene Plätze.
Lange Bucht, Kiesstrand. Nicht großartig, aber ruhig.
An der Spitze der Halbinsel Gramvoussa. Inzwischen können Sie fast den ganzen Weg auf einer unasphaltierten Straße fahren, dann folgen Sie einem guten Weg zu diesem unglaublichen Ort. Eine Lagune mit 'Südsee'-Farben, sehr flachem Wasser, wenigen Menschen. Klingt wie ein Paradies und war es auch.
Jetzt die schlechte Nachricht: der Strand ist jetzt sehr voll (während der Mitte des Tages) in der Hochsaison, da mehrere Bootsausflügen von Kissamos kommen sowie Hunderte von Autos hinfahren.
Noch wunderschön im Winter.
Der sehr schöner Strand ist ziemlich lang, inzwischen bekannt, wird aber nie richtig voll. Fahren Sie nicht nach Falassarna bei starkem Westwind, es wird ungemütlich.
Kleiner Kiesstrand
Vor seiner 'Entdeckung' vor 30 Jahren war Elafonissos DER geheime Paradiesstrand an der Westküste. Mit einer kleinen Insel, zu der Sie waten konnten, einem roten Korallensandstrand und kaum einem Menschen weit und breit. Heute kommen Busladungen aus Chania, und ein täglicher Bootsservice bringt Besucher aus Paleochora. Der Zauber ist verflogen. Der Strand ist immer noch einen Besuch wert, aber nicht bei starkem Wind.
Ungefähr 8 km westlich von Paleochora. Der Strand war bis vor einigen Jahren verlassen und ist immer noch recht ruhig. Nacktbaden konnte man dort, aber den derzeitigen Stand kenne ich nicht.
Eine kleine Halbinsel ca. 4 km westlich Paleochoras, auf der einen Seite mit Sand-, auf der anderen mit Kiesstrand. Einige schattige und abgelegene Plätze Richtung Landspitze, wo Nacktbaden o.k. ist.
Es gibt zwei Strände: der Sandstrand ist sehr schön und kann etwas voll werden. Nacktbaden ist an bestimmten Strandabschnitten möglich. Wenn Sie einen Kiesstrand vorziehen oder für Ihren Geschmack der Westwind zu stark ist, gehen Sie zur östlichen Bucht, wo der lange Strand sich über ca. 3 km erstreckt. Sehr ruhig, Nacktbaden o.k. Nehmen Sie eine dicke Matte mit, die Kiesel sind ziemlich groß.
Fünf km östlich von Paleochora, feiner Kiesstrand. Nacktbaden o.k. Bis jetzt war der Strand sehr ruhig, ein wirklich besonderer Ort, aber vor einingen Jahren wurde eine Straße dorthin gebaut und es kann im Hochsommer schon recht belegt sein.
Winziger Kiesstrand.
Sougia hat einen schönen langen Kiesstrand. Nacktbaden ist üblich am östlichen Ende des Strandes.
Nur sehr schwer zu Fuß erreichbar (4 Stunden Wanderung von Agia Roumeli auf einem schwierigen Weg), war dieser Strand bisher fast immer menschenleer. Inzwischen haben natürlich mehr Leute Boote, also sind Sie dort nicht immer allein.
Der Strand ist recht schön, wechselt zwischen kleinen und großen Kieseln. Der dem Dorf nächstgelegene Strandabschnitt füllt sich am Nachmittag mit Wanderern, die gerade die Samariá-Schlucht hinter sich gebracht haben und sich abkühlen wollen. Morgens und sobald die Fähren weg sind, ist er fast verlassen. Nacktbaden ist außerhalb des Dorfes o.k.
Noch idyllisch und ruhig, weil man dorthin laufen muss (1½ Stunde von Agia Roumeli, 2 Stunden von Agios Ioannis), oder Sie kommen per Boot. Nacktbaden ist die Regel. Wenn Sie Schatten wollen: es gibt einen Kiefernwald genau oberhalb vom Strand.
Winziger Kiesstrand, eine Wanderstunde von Loutro entfernt, am Eingang der Aradena-Schlucht. Er wird Marmor-Strand genannt wegen der glatten weißen Felsen neben dem Strand. Vor einigen Jahren noch ein Insider-Tip, aber jetzt nicht mehr: ein Boot bringt jeden Morgen Leute von Loutro, die den Strand schnell füllen, da er so klein ist.
Ruhig . Der Kiesstrand in Finika ist nett aber winzig.
Der sehr schmale Kiesstrand Loutros liegt genau im Ort ('Oben ohne' ist nicht erlaubt). Das Wasser ist sehr schön, aber der Strand zu überfüllt.
Ein weiterer früherer Insider-Tip. Immer noch ein sehr spektakulärer und ruhiger Strand, 'Süßwasserstrand' genannt, denn wenn Sie ein Loch am Strand graben, kommt Süßwasser zum Vorschein. Nacktbaden und Camping sind o.k. Stellen Sie bloß Ihr Zelt nicht genau unter der Klippe auf: es gibt immer ein leichtes Risiko, dass oben Ziegen Steine lostreten. Versuchen Sie nicht, die Klippen hoch zu klettern, der Stein ist bröckelig und einige Leute sind beim Versuch tödlich verunglückt. Sie können von Loutro oder Sfakia aus in etwa einer Stunde nach Glyka Nera wandern.
Eine ungefähr 15minütige Wanderung oder 5minütige Fahrt von Sfakia aus zu einem kleinen ruhigen Kiestrand mit klarem Wasser.
Netter Strand. Liegt ziemlich zentral und kann also etwas voll werden.
Berühmt wegen seines verfallenen venezianischen Schlosses, wurde Frangokastello in den letzten Jahren ziemlich bebaut. Der Sandstrand (unter dem Schloss) ist sehr flach und perfekt, wenn Sie kleine Kinder haben. Es gibt Strände in östlicher (Orthi Ammos) und westlicher Richtung, die viel ruhiger sind. Nacktbaden am östlichen Ende von Orthi Ammos is OK.
Zwei ruhige und angenehme Strände. Anscheinend sind sie im August ziemlich voll, weil viele griechische Urlauber dorthin fahren.
Eine lange Bucht, viele Kiesel. Wenn Sie gen Osten laufen und der Straße entlang der Bucht folgen, wird der Strand besser und sandiger. Nicht sehr überfüllt. Das Wasser ist ziemlich sicher zum Schwimmen, wenn kein Wind geht (was in Plakias oft der Fall ist). Nacktbaden ist o.k. am äußersten Ende des Strandes.
lange Bucht, vorne rechts hat sich die
Time sharing Anlage Hapimag breitgemacht,
ansonsten viel Betrieb, Taverne am Strand,
wenig Schatten, Liegestühle, Sonnenschirme,
aber gut für Kinder weil flaches
Wasser. Weiter östlich zwei Buchten,
die erste ist die sog. Schweinebucht wg.
vieler Nacktbader, inzwischen aber auch
viele Textilträger, auch hier viel
los, aber die Bucht hat sich eine angenehme
Atmosphäre bewahrt. Sonnenschirme,
Liegestühle, Dusche am Strand. Sehr
schöne Beschaffenheit, da sehr kleine
Kiesel.
Ein Fluss mündet ins Meer. Flussaufwärts gibt es einen Palmenwald, was für Kreta sehr ungewöhnlich und einen Besuch wert ist. Der Strand ist wohlbekannt und kann recht voll werden.
Ein sehr langer Strand, der den ganzen Weg fast bis Agios Pavlos führt. Nacktbaden kein Problem.
Sehr kleine schöne Bucht. Vor einigen Jahren war es noch sehr ruhig hier. Wer nackt sein will, geht zum langen Strand Richtung Westen. Er erstreckt sich den ganzen Weg bis Tris Petres.
Wenn Sie sich orientieren wollen, können Sie einen Blick auf eine Karte werfen, auf der die Strände markiert sind. Die Karte ist nicht besonders deutlich lesbar aber Sie können sie mit Ihrer eigenen Karte vergleichen.